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Deco-Lochkartengerät

Das Konzept der Stösser bei der Duomatic 80 erlaubt schon sehr viele Mustermöglichkeiten aber mit dem Deco Zusatzgerät kann man frei gestaltete Muster über beliebig viele Reihen auf der Duomatic 80 realisieren. Die Stösser werden in jeder Reihe mittels den Informationen auf den Lochkarten mit einem 40er Rapport (Musterwiederholung) vorgewählt - und bietet damit einen wesentlichen breiteren Rapport bei Lochkarten als andere Maschinen wie Brother etc. die nur mit einem 24er Rapport arbeiten. Es ist auch möglich das Muster aks Einzelmotiv zu nutzen oder (mittels Intermittierstecker) den Rapport an beliebigen Stellen vorzeitig enden und neu beginnen zu lassen.
 
Das Decogerät benötigt spezielle Bohrungen an der Unterseite des vorderen Nadelbetts um die Lochstange anzubringen. Aus diesem Grunde kann man an einer Duomatic "Pinky" bzw. "Rosa" - also der Vorläufer einer Duomatic 80 ein Deco-Gerät nicht anbringen.
 
Das sollte bei einem Kauf eines Deco-Lochkarten-Geräts alles dabei sein:
 
  1. Selector
  2. Haltewinkel für den vorderen Schlitten (mit Befestigungsschraube)
  3. Linke Bettverlängerung mit 2 Rändelschrauben
  4. Zahnstange bestehend aus zwei Hälften und füng verschiebbaren Plastikeinsätzen (Intermittiersockel)
  5. Kartenleser
  6. 4 Abstandsscheiben für die Zahnstange
  7. 4 Befestingungsschrauben mit Unterlegscheiben für die Zahnstange
  8. Verlängerungsstück für den Knopf der vorderen Stösser-Riegelschiene
  9. mind. 4 Lochkartenverbinder bestehend aus Unter- und Oberteil
  10. die Anleitung
  11. 5 Intermittierstecker
  12. 20 Lochkarten (teilw. mehrteilig) nicht abgebildet.
Kauft man ein gebrauchtes Deko-Gerät so sollte man auf Vollständigkeit aller Teile achten weil sonst der Betrieb nicht möglich ist.

Was Sie lesen sollten:
 

Lochkarten

Mit dem Gerät wurden 20 (teils mehrteilige) Lochkarten mitgeliefert (Nr 1-20). Zusätzlich gab es noch Lochkarten bis Nr. 110 in verschiedenen Sets zu kaufen. Ab Nr. 110 gab es nur Abbildungen mit Anleitung zum Selbststanzen der Karten mittels Lochzange.

Lochkarten zum Selbstgestalten

Um eigene Lochkarten zu gestalten, gibt es Leer-Lochkarten. Hier gab es zwei Varianten: ohne Löcher in den Rapport-Reihen und mit (1mm grossen) Löchern in allen Reihen. Für die Lochkarten ohne Löcher braucht man eine Stanzschablone und Lochstanzer aus Metall, für die zweite Version mit Löchern gibt es eine Lochzange. Das Loch dient der Zange als Arritierung um das Loch exakt an der gewünschten Stelle stanzen zu können.
Die heute gängige Variante ist mit Löchern.